Gipfeltouren
Riepenkopf 2.905 m
STRECKENVERLAUF
Olpererhütte (2.389 m) – Riepenkopf (2.905 m) – Olpererhütte (2.389 m) – Aufstieg: 520 Hm
GEHZEIT
ca. 3 ½ Stunden
WEGEKATEGORIE – ROT
Hüttengipfel unterhalb des Olperer-Massivs – Gipfeltour ohne ausgesetzte Stellen; leichte Kletterei (Schwierigkeitsgrad I) auf den letzten Metern zum Gipfel; Hin- und Rückweg identisch (markiert).
BESCHREIBUNG
Ab der Hütte folgt man dem Weg nördlich Richtung „Olperer“ – dieser verläuft zuerst leicht ansteigend und ohne Schwierigkeiten bis dieser sich gabelt und westlich in ein grobes Blockfeld verläuft – von der Gabelung erreicht man den Südgrat, der rechts zum Olperer hinauf führt – am Grad angekommen, wendet man sich nach Süden und steigt ein paar Meter wieder ab, bevor es in einer leichten Kletterei ca. 10 m hinauf zum Gipfelplateau geht – dort angekommen hat man einen herrlichen Blick auf die Umgebung der Olpererhütte, auf die Gletscher des Hochfeilers und des Zillertaler Hauptkamms.
Hoher Riffler 3.231 m
STRECKENVERLAUF
Olpererhütte (2.389 m) – über Berliner Höhenweg (Weg Nr. 526) zum Friesenberghaus (2.498 m) – Aufstieg zum Hohen Riffler (3.231 m) – Abstieg zum Friesenberghaus (2.498 m) – über Berliner Höhenweg (Weg Nr. 526) zurück zur Olpererhütte (2.389 m) – Aufstieg: 850 Hm
GEHZEIT
ca. 7 – 8 Stunden (hin und retour)
WEGEKATEGORIE – SCHWARZ
Sehr schöne und vor allem im Herbst auch einsame mittelschwere Tour über den Südsüdostgrat auf den Hohen Riffler – der normalerweise schneefreie Anstieg weist einige leichte Kletterstellen auf, die auch im Abstieg zurückgelegt werden – allerdings gute Konzentration und Kondition erforderlich (markiert).
BESCHREIBUNG
Von der Olpererhütte über die Hängebrücke ostwärts auf dem Berliner Höhenweg bis oberhalb des Friesenbergsee – an der Gabelung folgen wir nicht dem Weg zur Friesenbergscharte sondern steigen in steilen Kehren zum Friesenbergsee und Friesenberghaus ab- weiter zuerst nördlich, dann mehr in östlicher Richtung in den breiten Sattel am Beginn des Gratanstieges zum Hohen Riffler – vom Sattel auf dem vorerst breiten, mit Geröll bedeckten Gratrücken aufwärts, dabei weicht man einer Plattenlage links über eine grasbewachsene Zone aus – über den breiten Grat bis etwa 3.000 m, wo er sich einschnürt – mit etwas Kletterei steigt man über das grobblockige Gelände höher, je nach Wegwahl direkt am Grat mit Stellen bis Schwierigkeitsgrad II, in den seitlichen Flanken leichter bis Schwierigkeitsgrad I, teilweise markiert – der Grat geht bald wieder in einen etwas mühsamen Geröllhang über, der schließlich im Südwestgrat mündet, über ihn zum nahen Gipfel – der Abstieg und Rückweg zur Olpererhütte erfolgt auf demselben Weg.
Olperer 3.476 m
STRECKENVERLAUF
Olpererhütte (2.389 m) – Riepenkar – Olperer (3.476 m) – zurück zur Olpererhütte – Aufstieg: 1.090 Hm
GEHZEIT
ca. 4 Stunden zum Gipfel
WEGEKATEGORIE – SCHWARZ
Anspruchsvolle Hochtour – Klettern im II. Schwierigkeitsgrad – (Gletscher-/Hochtourenausrüstung zur Sicherung am Felsgrat – der Olperer hat mit seinem pyramidenförmigen Gipfelaufbau ein markantes Erscheinungsbild. Dadurch und durch seine geografische Dominanz gegenüber seinen Nachbargipfeln ist er ein beliebter Aussichtsberg. Der Weg von der Olpererhütte aus ist auch heute noch der Normalweg und leichteste Anstieg.
BESCHREIBUNG
Ab der Hütte folgt man dem Weg nördlich Richtung „Olperer“ – dieser verläuft zuerst leicht ansteigend und ohne Schwierigkeiten bis dieser sich gabelt und westlich in ein grobes Blockfeld verläuft – von der Gabelung erreicht man den Südgrat, der rechts zum Olperer hinauf führt – er führt zunächst über Blockwerk und den Südostgrat bis zum etwa 30° geneigten Firnfeld Schneegupf – über dieses anfangs noch flache, später aber steile Schnee- bzw. Eisfeld auf einen fast waagrechten Schneegrat – auf dem Schneegrat bis zum Anfang der Felsen – von hier über leichtes Felsgelände links (westwärts) halten bis zum Beginn der Seilversicherung. Diese führt dann auf den eigentlichen SO-Grat (ENDE der SEILVERSICHERUNG!!) – ab hier in ungesichertem Gelände, teilweise etwas ausgesetzt am Grat entlang bis zu einem markanten Felsturm, diesen umgeht man rechts (Schwierigkeitsgrad II) – weiter in wenigen Minuten zum Gipfel – der Abstieg erfolgt nun wieder über die Aufstiegsroute, das heißt über den Südostgrat.
Petersköpfl 2.677 m
STRECKENVERLAUF
Olpererhütte (2.389 m) – über Berliner Höhenweg (Weg Nr. 526) zum Friesenberghaus (2.498 m) – Aufstieg zum Petersköpfl (2.677 m) – vom Friesenberghaus (2.498 m) über Berliner Höhenweg (Weg Nr. 526) zur Olpererhütte (2.389 m)
GEHZEIT
ca. 5 – 6 Stunden (hin und retour)
WEGEKATEGORIE – ROT
Leichte Tour – keine ausgesetzten Stellen – Hin- und Rückweg identisch -das Petersköpfl ist ein magischer Ort mit einer ganzen Armee von Steinmännern – diese steinerne (Un)Ordnung erzeugt eine geheimnisvolle Stimmung, einen „Mystischen Garten“, für die das Petersköpfl bekannt ist.
BESCHREIBUNG
Von der Olpererhütte über die Hängebrücke ostwärts auf dem Berliner Höhenweg bis oberhalb des Friesenbergseees – an der Gabelung folgen wir nicht dem Weg zur Friesenbergscharte sondern steigen in steilen Kehren zum Friesenbergsee ab und kurz zur Friesenberghaus auf – weiter zuerst nördlich, dann mehr in östlicher Richtung in den breiten Sattel am Beginn des Gratanstieges zum Hohen Riffler – von hier aus auf das nahe Petersköpfl – der Abstieg und Rückweg zur Olpererhütte erfolgt auf demselben Weg.
Schrammacher 3.411 m
STRECKENVERLAUF
Olpererhütte (2.389 m) – über Weg-Nr. 502 zum Unterschrammachkar (2.300 m) – weiter auf dem Wipptaler Höhenweg (Weg Nr. 528) zum Ameiskopf (2.466 m) – auf Moränenwall durch Oberschrammach zum Schrammacher (3.411 m) – Aufstieg: 1.200 Hm
GEHZEIT
ca. 6 Stunden zum Gipfel
WEGEKATEGORIE – SCHWARZ
Mittelschwere Hochtour – Klettern im II. Schwierigkeitsgrad – Gletscher-Hochtourenausrüstung – es besteht eine erhöhte Steinschlaggefahr unterhalb der Schrammacherwände.
BESCHREIBUNG
Wir folgen von der Olpererhütte aus der Neumarkter Runde – diese verläuft in südlicher Richtung von der Hütte weg und weist kaum Höhenunterschiede auf – nach dem Abstieg ins Unterschrammachkar folgen wir der Beschilderung zum Pfitscherjochhaus – auf dem Höhenweg umrunden wir den Ameiskopf – dann über Geröll rechts auf einen Moränenwall, der sich vom Hauptkamm ostwärts herabzieht und das Oberschrammachkees im Osten begrenzt – man ersteigt den flacheren Teil des Blockrückens, etwa 2.770 m – über diesen auf den oberen Teil des Oberschrammachkees – über Firn (Vorsicht Spalten) südwestwärts ansteigend gegen die Oberschrammachkarscharte im Südgrad des Schrammachers – durch die Rinne auf den Südgrad und in schöner Blockkletterei über den Grad empor – eine Wandstufe (Schwierigkeitsgrad II) muss man unterhalb des Gipfels noch überwinden – dann kurz empor zum kleinen Gipfelkreuz des Schrammacher – der Abstieg und Rückweg zur Olpererhütte erfolgt auf demselben Weg.
Fußstein 3.381m
STRECKENVERLAUF
Olpererhütte (2.389 m) – Fußstein (3.381 m) – Olpererhütte (2.389 m) – Aufsteig: 1.000 Hm
GEHZEIT
ca. 4 Stunden zum Gipfel
WEGEKATEGORIE – SCHWARZ
Mittelschwere Hochtour – Klettern im II. Schwierigkeitsgrad – normale Gletscher-Hochtourenausrüstung – der Fußstein ist an zwei Seiten von Gletschern umgeben: Nördlich liegt der Olpererferner, südöstlich das Unterschrammachkees.
BESCHREIBUNG
Die leichteste Route auf den Fußstein (Schwierigkeitsgrad I) führt von der Olpererhütte über die Südostseite – von der Hütte durch das steile, schrofendurchsetzte Riepenkar westwärts empor und über Blockhänge und einen Rücken auf das Unterschrammachkees – über den zerklüfteten Gletscher (man hält sich in dessen Mitte) in Richtung auf den Gipfel des Fußstein empor – durch eine schon von weitem sichtbare Rinne (45°) über Schnee und brüchige Schrofen empor auf den Südgrat, den man in einer Scharte zwischen Haupt- und südlichem Nebengipfel erreicht – in der Ostseite des Gipfelaufbaues empor zum höchsten Punkt – wenn die Rinne unbegehbar ist, kann man aus ihrem unteren Teil nach rechts hinaus über unschwierige Felsen zum Gipfel aufsteigen – der Abstieg und Rückweg zur Olpererhütte erfolgt auf demselben Weg.
Gefrorene Wandspitzen 3.286m bzw. 3.270m
STRECKENVERLAUF
Olpererhütte (2.389 m) – über Berliner Höhenweg (Weg Nr. 526) Richtung Friesenberghaus – Gefrorene Wandspitzen (3.286 m bzw. 3.270 m) – Olpererhütte (2.389 m) – Aufstieg: 880 Hm
GEHZEIT
ca. 3 Stunden zum Gipfel
WEGEKATEGORIE – SCHWARZ
Mittelschwere Hochtour – Klettern im I. Schwierigkeitsgrad – normale Gletscher-Hochtourenausrüstung – die Spitzen sind die höchsten Punkte des Sommer-Skigebiets Hintertuxer Gletscher und können seit dem Ende der 1990er Jahre von Hintertux aus lückenlos mit Luftseilbahnen und Liften erreicht werden, was sie zu einem beliebten Ziel für Tagesausflügler macht.
BESCHREIBUNG
Von der Olpererhütte über die Hängebrücke ostwärts auf dem Berliner Höhenweg bis der Steig auf ca. 2.600 m seinen höchsten Punkt erreicht und sich nach Norden wendet – weglos westwärts zum Friesenbergkees, das man auf ca. 2.850 m betritt – über den Gletscher (einige Spalten möglich) auf den obersten Teil des Nordostgrats und über ihn zum Gipfel – der Abstieg und Rückweg zur Olpererhütte erfolgt auf demselben Weg.